Bei TalkPress habe ich einen Beitrag gelesen, wo man mit wenigen Handgriffen WordPress beschleunigen kann. Ich betreibe zwei Blogs und bei beiden setze ich eine definierte Permalink-Struktur ein. Permalinks werden auch sprechende URL’s genannt, weil man sich diese besser merken kann. Dieser Artikel erscheint in diesem Blog wie folgt: Domain/ Kategorie/ Jahr/ Monat/ Tag/ Titel. Google und andere Suchmaschine nehmen diese Permalinks in die Suche auf und helfen dem Anwender mit einem Blick, ob der Beitrag neu oder alt ist (sofern ein Datum verwendet wird). Über die Struktur im eigenen Blog sollte man sich vor der Erstellung reichlich Gedanken machen, denn eine nachträgliche Änderung kann umfangreiche Konsequenzen mit sich bringen.
Permalinks werden über das Apache-Modul „mod_rewrite“ in die gewünschte Form gebracht. Eingetragen wird dies mit wenigen Codezeilen in der wp-config.php.
# BEGIN WordPress
<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteRule ^index\.php$ - [L]
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteRule . /index.php [L]
</IfModule>
# END WordPress
Was die wenigsten nicht wissen, ab WordPress Version 3.0 wurden die Regeln leicht geändert. Bei neuen Blogs erscheint der richtige Code in der wp-config.php. Ältere Blogs die man manuell updatet, wird dies nicht der Fall sein. Denn eine Aktualisierung erfolgt nur bei erneutem speichern der Permalink-Struktur.
Zeile 05 bringt eine gravierende Neuerung mit sich, dass einen Seitenaufruf wirklich nur einmal – statt wie vorher zweimal – aufgerufen wird. Eine Leistungssteigerung bei etwas schwächeren Blogs soll gemäss TalkPress bis zu 20% betragen. Nach dem einfügen merkte ich schon ein kleiner Performance-Schub. Schade nur, dass man WordPress Besitzer nicht darauf aufmerksam gemacht hat.